"Gesundes Urmisstrauen" der Weltwoche
In einem Artikel der Weltwoche argumentiert Kai Michel...
"Skepsis und Ablehnung gegenüber Fremden gelten weithin als Charakterfehler, als ethischer Verstoss. Zu Unrecht. Naturwissenschaftler haben die Wurzeln der Fremdenangst erforscht. Ihre Befunde überraschen."
Und weiter heisst es:
"Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Diskriminieren ist eine unserer Grundtugenden. Wir tun es Tag für Tag. So lieben wir schöne Menschen und benachteiligen jene, die nicht so attraktiv sind. Denen schenken wir weniger Aufmerksamkeit oder, sind sie uns zu hässlich, gehen ihnen ganz aus dem Weg. Schöne Menschen dagegen, das zeigen diverse Studien und die allgemeine Erfahrung, werden systematisch bevorzugt: Ihr Verdienst ist höher, sie bekommen mehr Kinder. Menschen sind für uns eben nicht alle gleich."
Die einzig wahre Antwort auf diesen Artikel hat der Weltwoche Leser Edi Rey verfasst und ich möchte ihm für diesen Leserbrief danken:
"Liebe Ausländer- und Fremdenhasser, Rassisten und Antisemiten. Lehnt euch zurück, entspannt euch: Es ist die Biologie. Euer gesundes Urmisstrauen ist zwar etwas gar stark entwickelt, aber letztlich hat es eine gesunde Wurzel. Einfach nicht übertreiben, gell? – Vielleicht erfahren wir Leser bald etwas über das gesunde Urmisstrauen von Islamisten gegen den westlichen Lebensstil oder über das gesunde Urmisstrauen fanatischer Christen gegen Schwule und Abtreibungsärzte. Ich bin gespannt."
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